German Rex / Cornish Rex
Der German Rex ist eine mittelgroße Rasse, deren auffälligstes Merkmal ihr samtweiches, lockiges Fell ist.
Im Sommer 1951 bemerkte eine Ärztin in der Nähe von Berlin, Rose Scheuer-Karpin, eine schwarze Katze mit lockigem Fell im Garten des Krankenhauses. Das Personal des Krankenhauses erzählte ihr, dass sie die Katze seit 1947 kannten. Ihr Eindruck, dass das lockige Fell das Ergebnis einer Mutation sein müsse, erwies sich als richtig. Somit war dies die erste Katze vom Typ Rex, die sich im Besitz eines Züchters befand und der mütterliche Vorfahre aller heutigen deutschen Rex. Die Rasse ist seit 1982 in der FIFe anerkannt.
Der German Rex ist eine mittelgroße Katze mit eher feinen Beinen von mittlerer Länge. Der Kopf ist abgerundet mit gut entwickelten Wangen und mittelgroßen Ohren. Die Augen sind mittelgroß. Das Hauptmerkmal der Rasse ist ihr Fell, das in der Dichte variieren kann, aber kurz, rundum gewellt und sehr seidig sein muss. Da es kein Deckhaar hat, fühlt es sich bei Berührung wie weicher Samt an.
Deutsche Rex-Katzen sind sehr freundlich und binden sich schnell an ihre Menschen. Sie sind lebhaft, verspielt und intelligent.
Quelle: www.fifeweb.org
Cornish Rex
Cornish Rex ist eine Hauskatzen-Rasse. Ihr markantestes Merkmal ist das gekräuselte Fell. Die erste Katze dieser Rasse tauchte Anfang der 50er Jahre in Cornwall auf.
Die erste Rex-Katze tauchte Anfang der 1950er-Jahre in Cornwall auf, mitten unter einem Wurf Bauernkatzen wurde sie ausfindig gemacht. Man wollte mehrere dieser gelockten Katzen züchten, deswegen kreuzte man das Männchen mit seiner Mutter, woraufhin angeblich noch mehr Rex-Katzen entstanden. Der Name Cornish Rex leitet sich von Cornwall ab. Ein paar Jahre später entdeckte man in Devonshire eine weitere Katze mit Maulwurfsfell (= Devon Rex). Man kreuzte daraufhin Exemplare beider Rassen, doch das gewünschte Ergebnis blieb aus. "Rex" ist überraschenderweise ein Begriff der Kaninchenzucht und beschreibt das maulwurfsartige Fell der Tiere.
Rassebildendes Merkmal ist das gelockte oder gewellte Fell, welches "Maulwurfsfell" genannt wird, eben weil die Haarpracht an die eines Maulwurfs erinnert. Die Haare sind kurz und eng anliegend, wobei die Grannenhaare nur spärlich vorhanden sind und sich nur undeutlich von den Wollhaaren unterscheiden. Das Leithaar fehlt ganz Schnurrhaare und Augenbrauen sind gekräuselt. Von allen bekannten Rexkatzenrassen ist die Cornish Rex am stärksten von Haarveränderungen betroffen.
Die Cornish Rex ist eine schlanke Katze auf langen geraden Beinen. Lang und schlank ist auch der Schweif. Der Kopf ist keilförmig mit langer Nase, die Ohren sind groß und hoch angesetzt, sie wirken wie die einer Fledermaus. Die Augen sind mittelgroß und oval. In ihrer Gesamterscheinung gleicht sie der Orientalisch Kurzhaar.
Der Gendefekt, der die rassetypische Haarveränderung verursacht, ist derselbe, den auch die German-Rex-Katze trägt. Er wird autosomal rezessiv vererbt. Die Mutation befindet sich im LPAR6 Gen, welches den "Lysophosphatidic acid receptor 6" kodiert. Es handelt sich um einen verfrühten Abbruch des Proteinaufbaus, der in Cornish Rex und German Rex gefunden wird aber nicht in Katzen mit geradem Haar. LPAR6 ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor, der für die strukturelle Integrität des Haarschaftes verantwortlich ist. Eine ähnliche Mutation beim Menschen resultiert im Wollhaar-Syndrom.
Quelle: wikipedia.org/Cornish_Rex
Katzenfreunde Bayern e.V.